Der Turm von Sankt Joseph – Was man von unten nicht sehen kann

 

Leider aus dem Kirchenraum heraus nicht zu sehen ist das über dem Haupteingang eingebaute Buntglasfenster hinter der Orgelbühne. Das Fenster wurde im Jahr 1958 im Rahmen der Turmsanierung von Rudolf Friedrich und Sohn in Gelsenkirchen hergestellt.

 

Ebenfalls aus dem Kirchenraum heraus nicht zu sehen ist die Fensterrose im Turm über dem Haupteingang. Sie ziert den Raum unterhalb des Glockenstuhls, in dem das alte Uhrwerk der Kirchturmuhr steht. Auch dieses Fenster wurde im Jahr 1958 im Rahmen der Turmsanierung von Rudolf Friedrich und Sohn in Gelsenkirchen hergestellt.

Hoch oben im Turm sind sechs am 5. Oktober 1958 geweihte Glocken aufgehängt. Die größte Glocke ist die Christus-König-Glocke (Schlagton hº) mit einem Durchmesser von 1,69 m und einem Gewicht von 3.000 kg. Weitere Glocken sind die  St.-Joseph-Glocke (d’, 1,40 m, 1.750 kg), die Marien-Glocke (e’, 1,24 m, 1.200 kg), die Michael-Glocke (fis’, 1,10 m, 820 kg), die Angelus-Glocke (a’, 0,91 m, 450 kg) und die Barbara-Glocke (h’, 0,81 m, 320 kg).

Zu dem Kreuz auf der Turmspitze und zur Einweihung von zwei durch die Gemeinde zum Weihnachtsfest 1924 gestifteten Glocken gibt es zwei zeitgenössische Gedichte von Josef Rosenkranz. Beide Gedichte können Sie hier lesen:

Aus dem Raum, der im Kirchturm oberhalb des Glockenstuhls liegt, zeigen sich schöne Blicke über Katernberg und die angrenzenden Stadtteile.

Blick über den Dachreiter der Vierung nach Osten in Richtung Zollverein, Schacht 4 und Gelsenkirchen

 

Blick nach Süden in Richtung Evangelischer Marktkirche und Zollverein, Schacht 1/2/12

Blick nach Westen über den katholischen Gemeindefriedhof in Richtung Altenessen
Blick nach Norden über die Siedlung am Bolsterbaum in Richtung Nordsternpark

 

Im Jahr 2006 waren umfangreiche Reparaturen am Kupferdach des Turmhelmes erforderlich, die von einer Kletter-Spezialeinheit durchgeführt wurden. Hier einige Bilder davon:

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